Sonntag, 14. Dezember 2008

Kollwitzplatzbewohner!

Euch reicht es ja nicht, einfach so Currywurst mit Pommes essen zu gehen - soweit dachte ich es mir schon. Ist ja auch nicht gesund. Und der Gerd mit seiner Konopkecurrywurst ist ja auch schon weiter gezogen- Ergo: es ist auch achon lang nicht merh cool. Bei Konopke stehen ja jetzt auch die Touristen, bäh!
Aber: ich habe mich getätuscht. In Euch und in Eurem Verhältnis zu Currywurst und Pommes. Jetzt gibt es für Euch - natürlich tres chic - Currywurst mit Schampus und Trüffelpommes auf dem Wochenmarkt! Wer hätte das sonst so hinbekommen, Kollwitzplatzbewohner? EinsA, Spitze, wie ihr das alte Kulturgut trotz Ungesundheitsmakel am Prenzlauer Berg mit neuer Attitüde, äh Leben füllen könnt. Respekt!

Dienstag, 9. Dezember 2008

Gar nicht so eklig in der Oranienstrasse ist

hingegen der Bierhimmel. Auf dem Rückweg fand sich dann doch noch eine Ausnahme von all den Rauchercafes: Der Bierhimmel. So sah es zumindest von außen aus. Und es war auch keine Beschilderung zu finden, dass hier gerne geraucht werden soll und alle ganz stolz darauf sind zu rauchen. Und Nichtraucher fiese Penner, die einem das leben nur madig machen wollen.
Der Bierhimmel ist übrigens eigentlich mehr ein Café. Das aber wiederum finde ich sehr niederländisch! Denn in den Niederlanden ist ein Café eigentlich eine Kneipe, in der man etwas essen kann und auch Kaffee trinken kann, Aber das machen natürlich nicht so viele Menschen in den Niederlanden :-) Mir gefällt die Verwirrungstaktik, die wahrscheinlich hinter diesen Benamungen liegen :-)
Auch wenn das Echo über den Laden im Internet geteilt ist: eine Kollegin empfahl mir besonders die selbst gebackenen Torten im Bierhimmel. Von außen sah es ganz nett aus, aber zum Besuch war es schon zu spät. Jaja, die Arbeit beeinflusst einen in allen Lebenslagen. Es ist vielleicht noch festzustellen, dass anscheinend nur in Kreuzbergs Regenbogenorten Nichtraucher willkommen sind. Sieht man daran jetzt, dass v.a. die schwul-lesbische Kultur Kreuzberg ein wenig lebenswerter macht? :-)

Montag, 8. Dezember 2008

Eklige Wahrheiten über Kreuzberg

Hoi,

eine wirklich eklige Wahrheit über Kreuzberg, speziell SO 36, spezieller Oranienstrasse ist: es gibt nur noch Raucherkneipen! Ich war mit Sascha abends unterwegs, um nach dem Essen noch was trinken zu gehen. Es fand sich aber nichts, wo Nichtraucher willkommen waren. Überall hingen dicke Nebelbänke im Raum! So landeten wir im Cake Club. Dort hingen nur zwei Leute herum, die rauchten. Und Averna kann man dort auch trinken. Und die Musik war wirklich gut, älterer unbekannter Soul (aus der Pulp Fusion-Reihe). Leider änderte sich die Musik mit dem Auftauchen eines DJs. Anfäglich wurde dort noch populärer Soul gespielt, danach ging es in die große Oldieparade aus dem Radio über. Schaurig. Wie die ganzen fiesen Raucher, die jetzt auch kamen. Das veranlasst mich zu der Frage, ob Raucher entweder auf populäre ältliche Musik stehen, oder diese Art Drogenkonsumenten so spät ausgehen, bis nur noch rückwärtsgewandte Musik gespielt wird? Beurteilen kann ich das nicht wirklich :-)

Schafe mit Regenhut

Hoi,

Schafe mit Regenhut sind mir ja schon seit einiger Zeit über. Schafe in Regenhüten erwecken bei mir die Verbindung „Schäfchen ins Trockene bringen“. Nachdem Banken, Anlagefirmen und Versicherungen dieses Bild mit Textuntersetzung seit Jahren nutzen, ist es wohl kein Wunder, dass das Bild mittlerweile verfestigt ist, obwohl ich keine konkrete Firma damit verbinde.
Nun haben aber auch türkische Schlachter, die regenbehuteten Schafe zur Werbung entdeckt (siehe Bild von Sascha weiter unten). Dass bei diesem Schaf ein Vorderbein komisch nach vorn steht, erinnerte mich unwillkürlich an einen Rucksackurlaub in der Türkei. Leider waren wir über das Opferfest in einer wirklich billigen Unterkunft, in dessen lehmigen Hinterhof zuerst mehrere Schafe auftauchten. Später - nach und nach – hörte man das Knacken der Knochen, konkret der Beinknochen. Das hörte sich nicht nur schrecklich an, sondern sah auch wirklich unschön aus. Soweit der Exkurs zur Basis meiner Assoziationen zu diesem Bild.
Nun fragte ich mich unter diesen Eindrücken: was macht ein Schaf mit Regenhut beim Schlachter? Das wird ja sehr wahrscheinlich bald sein Leben lassen?
Die Assoziationen waren eher für einen Splatterfilm geeignet, ich werde sie deswegen nicht näher beschreiben. Aber ich hoffe ich konnte Eure Phantasie ein wenig anregen ;-)

Sonntag, 7. Dezember 2008

Schokoladenabhängige dieser Welt: schaut in diesen Laden

Hoi,

mir fiel gleich Caroline aus der KB ein, als ich diesen Laden in der Dunckerstrasse 10 betrat. Caroline steht sehr auf Zartbitterschokoladen. Und die gibt es hier in größter Auswahl. Und auch gloriöse Eigenkompositionen. Sogar die Vollmichschokoladen schmecken dort! Und erst die Honig-Marzipanpralinen! Ich muss es gleich vorweg nehmen: sie sind nicht gerade billig. Aber: welchem Abhängigem ist das schon wichtig ;-) Und die Genießer können sich ja auf den Kauf ihrer wesentlichsten Lieblingsrichtungen reduzieren. Wenn sie sich denn durch die geschätzten 200 Sorten durchprobiert haben :-)

Die Website ist nicht der Hit, sie ist gerade down, aber vielleicht funktioniert sie ja irgendwann wieder.

Sasaya ohne Plastik

Hoi,

am Wochenende waren wir im Sasaya, einem sehr zu empfehlendem japanischem Restaurant am Helmholtzplatz (Lychener Str.). Da ich jüngst im kargen, aber eigentlich auch sehr netten Ishin in Mitte war und dort Probeleme mit der Natriumglutamatkonzentration (Geschmacksverstärker) im Essen bekam, fragte ich nach, ob im Sasaya Geschmacksverstärker Verwendung fänden.
Nach einiger Zeit verstand die japanische Bedienung, worum es ging und fragte nach. Allein das eine sehr anständige Sache, denn ich habe es schon oft erlebt, dass in asiatischen Restaurants gesagt wurde, es würden keine Geschmacksverstärker benutzt. Ich dann aber im Nachhinein oft eindeutig die damit verbundenen Symptome an mir erkannte.
Niedlich war aber die Antwort, die verdeutlichen sollte, dass keine Geschmacksverstärker genutzt werden: Wir haben kein Plastik in der Suppe! :-)
Für dieses schöne sprachliche Bild gibt es eine Eins. Fürs Essen sowieso, besonders schön fand ich die Plaumenmaki (Salzig eingelegte Plaume im Sushi). Und den Ausblick auf einen Topsushischnitzer der Stadt. Wirklich beeindruckend, mit welcher Geschwindigkeit interessanteste Kompositionen zusammen gestellt wurden. Ein Besuch ist sehr empfehlenswert, man sollte aber besser reservieren.

Donnerstag, 20. November 2008

Was echte Helden in ihrer Freizeit tun...

Hoi!

Was echte Helden in ihrer Freizeit tun, bekommt man ja meist nur per Zufall mit. Wie man auf diesem Bild sieht:



Sie stehen nicht im Baumarkt an der Säge, sondern spielen auf Partys Musik. Wofür sie hoffentlich bezahlt werden. Nein, fragt mich nicht, wie ich dieses Bild gefunden habe, ein echter Zufallsfund...
Und: natürlich ist dieses Bild nicht von mir, es ist nur verlinkt, vom Quype flickr Account; es kann also irgendwann verschwinden.

BAKÖV II

Na,

was ist das denn, Rost auf der Klobürste? Nein, das wird doch nicht etwa...? Ihgitt BAKÖV, so eine Sauerei! Aber immerhin habt ihr noch die Kurve gekriegt und innerhalb eines Tages eine neue Klobürste hingestellt. Ansonsten hätte es hier noch Ekelfotos geben müssen. Und das möchte ich doch niemand antun :-)

P.S.: zu den Zimmern meinte ein Seminarteilnehmer, dass er schlimmeres von Seminaren gewöhnt sei, z.B. bei Seminaren in Sachsen, obwohl er da ja noch ein Dozentenzimmer bekommen hätte... Also auf nach Sachsen!
P.P.S.: andere Seminarteilnehmer meinten aber, dass sie von den Zimmern ein wenig deprimiert seien. Aber das wird wahrscheinlich nicht an den Zimmern liegen, sondern nur am nieseligen November ;-)

Dienstag, 18. November 2008

Krankenhaus in Nieuwegein stellt auf OSS um

Hoi,

das St. Antonius Krankenhaus in Nieuwegein (Katholiken in NL!) stellt auf OSS um. Soweit, so belanglos. Außer natürlich für Fans von OSS. Und für Fans von Spinvis. Der kommt da ja wech und hat auch darüber geliedelt. So! Jetzt fangt mit diesem Beitrag mal was an ;-)

BAKÖV

Man man man BAKÖV,

dass ihr solche Zimmer habt, hätte ich im Traum nicht für möglich gehalten. Eine unglaubliche Mischung aus sehr praktischen Jugendzimmer der späten 1980er in Verbund mit dem Eindruck eines sehr billigen Hotels gemixt mit dem Charme eines desparaten Büros einer Verwaltungsstube. Beindruckend!
Aber: das ist bestimmt Taktik, damit man sich auf die Arbeit mehr freut? Oder sich der Tristesse in der Kneipe wegsäuft und ihr dort mehr Umsatz habt? Immerhin gibt es ein Telefon, auf dem man angerufen werden kann. Aber nur am Schreibtisch sitzend :-)
Fragt sich nur, ob das auch von anderen Menschen hier so wahr genommen wird? Zumindest habe ich wahrscheinlich nicht umsonst von einer Kollegin ein "Überlebensbrief" mitbekommen...

RDA in Kommentierung

Hoi,

für diejeniegen unter uns, die bibliothekarisch unterwegs sind, mag der Hinweis gut sein, dass RDA zur Kommentierung offen steht. So und jetzt sage mir jemand, ich würde Nebensätze und verschachtelte Satzkonstruktionen verachten :-)

England in Berlin

Hoi,

ab heute werden die englischen Fußballfans in Berlin erwartet. Schade, dass ich gerade nicht da bin. da könnte man bestimmt prima am Hackeschen Markt in aller Ruhe entspannt Bier oder Glühwein trinken ;-)

Sonntag, 16. November 2008

Selbstmörder, bitte nicht!

Hoi,

auch wenn und gerade weil das Thema Selbstmord in unserer Gesellschaft ein tabuisiertes Thema ist, muss ich es doch an dieser Stelle aufgreifen. Ich möchte gar nicht auf die bitteren Erinnerungen und Gefühle von Angehörigen und Freunden eingehen oder auf die - zum Teil haarsträubenden Gründe - zum Entschluß für einen Selbstmord.
Mein Thema ist die absolute Unart des Selbstmordes, sich vor einen Zug zu werfen. Ich finde diese Art nicht akzeptabel, auch wenn sie effektiv sein mag. Dies ist zur Zeit ja wieder besonders aktuell, zumindest sind das meine Erfahrungen der letzten Zeit in der Bahn.
Ich finde diese Form der Selbsttötung besonders verwerflich, weil sie eben keine alleinige Selbsttötung ist. Zugführer werden zu Henkern degradiert und instrumentalisiert. Sie müssen die Folgen dieses Egoismus tragen. Das ist nicht akzeptabel. Und die Untersuchung und Säuberung der Unfallstele muss auch durch Menschen erfolgen, die solche Konsequenzen nicht unbedingt sehen möchten.
Ebenfalls nicht akzeptabel ist die Einbeziehung hunderter Reisender in die Konsequenzen der Selbsttötung. Es ergeben sich unglaubliche Verspätungen, die das Mitleid um den Toten nicht stärken. Also:wenn der Entschluß zur Selbsttötug nicht umkehrbar ist: bitte auf andere Mittel und Wege ausweichen.

Vorsicht,Taxi!

Hi,

eine unglaubliche Vorsicht muss man als Fußgänger im Berliner Stadtverkehr walten lassen, dies besonders in Kreuzberg an Samstagen. Soweit handelt es sich wahrscheinlich um eine Binsenweisheit,
Ich finde es allerdings doch arg, dass ich hier jetzt schon beinahe zum dritten mal innerhalb von 4 Monaten von einem Taxi überfahren worden wäre, wovon zwei mal samstags spät!
Nun halte ich mich in Kreuzberg recht oft auf und kann diese menschenverachtende Fahrweise von Berliner Taxifaher nicht auf andere Stadtteile per se übertragen, aber ich möchte noch einmal alle warnen, die hier als Fußgägnger unterwegs sind. Weiterhin möchte ich dieses rücsichtslose Tun an den virtuellen Pranger stellen, wohlwissend, dass kein Taxifahrer sein Fahrverhalten dadurch ändert :-)
Aber aufrufen für einen Kulturwandel im Bereich defensive Fahrweise kann ja nicht schaden. Und wenn Ihr in einem Taxi sitzen solltet, dessen Fahrer rücksichtslos fährt, möchte ich dazu aufrufen, ihn mit Vorträgen zu unangebrachter Rücksichtlosigkeit, StVO und so weiter ordentlich zu nerven ;-)

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Raub und Restitution II

Ach ja,

mir fiel eben noch eine nette Übersicht zu Veranstaltungen und Material des Arbeitskreis kritischer BibliothekarInnen zum Thema "displaced books" auf. Vielleicht auch noch mal eine Quelle für interessierte Bibliothekare...

Raub und Restitution

Hoi,

für Menschen aus der Kulturerbeszene ist die aktuelle Ausstellung Raub und Restitution im Jüdischen Museum Berlin toll! Zeigt sie nicht nur anhand unterschiedlichster Artefakte, wie deustche und österreichische Kulturerbeinstitutionen die Enteignung von Juden voran getrieben und begleitet haben, um sich daran zu bedienen, sondern auch, wie haarsträubend die Kontinuität in den deutschen und österreichischen Kulturerbeeinrichtungen der Nachkriegszeit ist. Und noch bitterer: wie die bornierten Täter "ihre" Artefakte gegen Rückübereignungen verteidigten. Diese Ausstellung ist nicht nur etwas, das man sich vornehmen sollte, wenn man gerade zufällig in Berlin ist: man sollte wegen ihr nach Berlin kommen! Es lohnt sich, auch wenn die Ausstellung ein klein wenig textlastig ist.

Schwarzfahren in den Niederlanden

Hoi,

ein klein wenig kriminelle Energie und Technikeinsatz vorausgesetzt und schon man kann in größeren niederländischen Städten umsonst OV/ÖPNV fahren. Man kann anscheinend prima die schon länger in der Kritik stehenden Chipkarten Mifare Classic-chip CRYPTO1 klonen und die Verschlüsselung knacken. Weiterhin kann man damit allerdings auch noch in etliche Gebäude spazieren, wenn man erst mal eine Karte ergaunert hat und den Funkverkehr kurz belauschen konnte. Oder in Mensen essen :-)
Schön dass der Betreiber letztes Jahr (?) noch erwähnte dass durch Geheimhaltung der Verschlüsselung alles sehr sicher sei und ein neues System nicht so bald notwendig sei. Obwohl zu dem Zeitpunkt schon der Chip untersucht war und damit der Verschlüsselungsalgorithmus bekannt wurde.
Auf heise war Anfang des Jahres zu lesen, dass man noch ungefähr zwei Jahre für eine Migration habe: "Erst wenn Muster systematischen Betrugs erkennbar werden, solle man endgültig umsatteln. Die TNO-Analysten geben hierfür einen Zeitrahmen von rund zwei Jahren an."
Wer so dreist Unsicherheit für das sichere Gefühl verkauft, müsste ja eigentlich dafür bestraft werden. Aber vielleicht ist das breiteren Anwenderkreisen eine Lehre, Sicherheit durch Geheimhaltung zu misstrauen? Obwohl: vielleicht kommt es nur auf die besseren Verkäufer in diesem Geschäftsfeld an...

Sonntag, 26. Oktober 2008

Klimawandel

Hoi,

manchmal finde ich es ja durchaus prima, dass der Klimawandel noch nicht so schnell von statten geht. Dies ganz besonders, wenn ich mir Riesenammoniten ansehe, die aus Westfalen kommen. Baden in Westfalen an sich wäre ja gar nicht schlecht, aber bitte nicht mit diesen Viechern. Was die mit einem anstellten möchte ich gar nicht wissen, brrrrrr.
Da sind mir doch Erdferkel lieber, die man im Treptower Park treffen kann ;-)

Freitag, 24. Oktober 2008

Streetlife...

Hoi,

das Openstreetmap Projekt hat heute bekannt gegeben, dass Hamburgs Strassen als erste deutsche Großstadt komplett erfasst wurden.
Nettes Ding, offene Geodaten nutzen zu können. Gerade Geographen geht da das Herz auf ;-)

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Android Quellcode öffentlich

Ach ja,

und die Infoworld hat noch bekannt gemacht, dass der Android-Quellcode veröffentlicht wurde. Aber es zählt ja nicht nur der offene Code...

Beginnt DNB mit digitaler Netzkollekte?

Hoi,

ab heute tritt mit einer Verordnung die Abgabepflicht nichtkörperlicher Medien oder Netzpublikationen (also z.B. Webinhalte wie dieser) in Kraft.
Das ist toll und bestimmt ein großer Schritt für die DNB. Aber: liebe Kollegen von der DNB, bitte als erstes dieses waaahnsinnig tolle Blog harvesten! Ansonsten muss ich es wohl noch über meinen "Verleger" beantragen ;-)

P.S.: nach einer Heise-Meldung sind die Server vom BGBlportal down :-)
P.P.S.: ich bin eigentlich ganz froh, dass ich kein "Netz-Verleger" bin, die Ablieferung ist wirklich wie früher in der Analogwelt gestaltet, was bestimmt weniger Ablieferungen zur Folge hat:-) Ein Schelm, wer Böses dabei dächte ;-)

Joost im Webbrowser

Hoi,

einen kleinen Fortschritt gibt es für das Internetfernsehen zu vermelden: Joost läuft mittlerweile in einem Browser mit Flashplayer. Das ist nicht toll, aber besser als separate proprietäre Plugins, die schwieirg zu installieren sind unter Linux.
Die Filmauswahl ist eher bescheiden, auf den amerikanischen Markt abgestimmt und es finden sich neben mich wenig interessierenden neumodischem Schnickschnacktrailern und Musikvideos (ja, sie gibt es noch! Von wegen Video killed, tja wen eigentlich, den Internetradiosstar? Gab es den jemals?) v.a. ältere Fllme. Darunter sind immerhin einige bessere Sachen (z.B. von Orson Wells) oder Stummfilme.
"Natürlich" finanziert sich das Ganze über Werbung, sie ist aber ganz erträglich. Die Qualität der Filme ist nicht überragend, aber besser als bei Youtube. Apropos Youtube: es kündigte an, auch endlich ganze Filme oder Serien und dann auch noch in höherer Auflösung anbieten zu wollen. Das gilt leider anscheinend nicht für Europa :-(
Bisher sind auch im Youtube Screeningroom nur ein paar eher kleinere Underground/Indie-Filme zu sehen, die natürlich nicht massengeschmackstauglich sind. Aber das muss ja kein Makel sein ;-)
Veoh habe ich noch nicht ausprobiert, aber vielleicht ist das auch eine Alternative. Über Kommentare und andere Erfahrungsberichte zum Thema würde ich mich freuen.

Sonntag, 19. Oktober 2008

Ubuntu Konferenz

Hoi,

sollte man in einem Blog von Konferenzen berichten, auf denen man selbst nicht anwesend ist? Eigentlich ein Unding, aber ich mache das trotzdem: heute ist noch in Göttingen die Ubuntu Conference.
Schön ist, dass man das auch von zuhause aus verfolgen kann (näheres dazu auf der Webseite). Wenn man nicht gerade etwas anderes entspannteres vorhat, wie das Hörbuchhören. Dem gehe ich gerade nach und es hat einen unheimlich hohen Kuschelfaktor, morgens schon auf dem Sofa zu liegen und vorgelesenen Geschichten nach zu hängen. Ich fühle mich fast ein wenig, wie in den Weihnachtsferien :-)

Montag, 13. Oktober 2008

Esel auf Urlaubstour in Niederlanden

Hoi,

ein wundersam und -bar nutzloses Projekt wird gerade in den Niederlanden durchgeführt: ein Esel und sein Besitzer sind auf Urlaubstour. Der Unterschied zu anderen Hippietouren ist, dass diese beiden eine Menge Technikschnikkischnacki dabei haben und dementsprechend die Route auf einer Webseite nachverfolgt werden kann und Fotos und Videos angesehen werden können. Eigentlich sehr unniederländisch dachte ich erst, bis ich heraus fand, dass dieses Projekt von einem Italiener gemacht wird.
Die Grafik ist nicht aufwändig und die Webseite lässt meinen Firefox regelmässig abschmieren(Flasch?), aber die Inhalte kann ja jeder selbst untersuchen :-)

Sonntag, 12. Oktober 2008

Sun Presenter Console

Eine interessante Erweiterungsmglichkeit für OpenOffice.org und Star Office scheint mir die Sun Presenter Console zu sein. Sie gibt die Möglichkeit, sich als Präsentierender nicht nur die Vortragsfolien anzusehen, sondern in verschiedenen Ansichtsmöglichkeiten auch
- die aktuelle Folie samit Effekten und die folgende Folie zu betrachten oder
- die beigefügten skalierbaren (!) Notizen zusätzlich zur aktuellen und folgenden Folie oder
- sich eine Thumbnailvorschau der Folien zeigen zu lasen.
Eine wirklich nützliche Funtion, die ich bisher vergeblich gesucht habe.

Schwarze Schafe

Hoi,

eine Berlinspezialität in Form eines Films stellt "Schwarze Schafe" dar. Verschiedene kleine Geschichten von Außenseitern der Berliner Gesellschaft, wie Alkoholikern, Hochstaplern, türkischen Jugendlichen, Amateursatanisten, Hippies...
Obwohl ich mich frage, ob es wirklich die Außenseiter in Berlin sind? Egal! Interessant finde ich den Film, weil es sympathische Geschichten über das Scheitern sind, schräg berechnete Pläne, die auf skurrile Weise doch nicht Realität werden. Und weil die Ergebnisse für die Protagonisten doch nicht als schlecht empfunden werden, ist es ein sympathisches Scheitern. Auch wenn ich die Ergebnisse z.T. sehr bitter finde. Aber lustig.
Das ist alles zu abstrakt? Genau das war die Absicht, ihr solltet den Film ja auch noch ansehen können, ohne ihn schon zu genau zu kennen :-)

Samstag, 11. Oktober 2008

OpenOffice.org 3.0 veröffentlicht

Hoi,

die offizielle stabile und lokalisierte Variante der Office-Suite OpenOffice.org 3.0 liegt anscheinend schon vor, wie z.B. in Göttingen bei der GWDG oder in der Uni Münster.
Dies ist wahrscheinlich für die Applenutzer (native Version ohne X) und diejenigen relevant, die bisher eine gescheite Kommentierungsfunktion in Writer vermisst haben.

Endnote vs. Zotero

Eigentlich interessant, dass es in der Bibliotheksdiskussion fast untergeht, wie ihre Softwareanbieter agieren. Außer Jürgen Plieninger im netbib Blog hat sich niemand zum aktuellen Fall Endnote vs. Zotero in Deutschland geäußert.
Der Endnoteanbieter hat anscheinend die Zoteromacher (eine amerikanische Uni) verklagt, weil sie ihr Format implementieren. Auch wenn das Beispiel ein wenig hinkt: man stelle sich vor man dürfe die eigenen Daten nur mit den Tools eines Herstellers ansehen oder ändern. Wie sähe da z.B. die Textverarbeitungs- oder Katalogwelt aus? Obwohl dieses Beispiel schon zeigt, wie schlecht die Situation auch bei Formaten aussieht...
Ich finde es nachvollziehbar, dass ein Hersteller einer Software Konkurrenten aus dem Markt drängen will, um möglichst ein Monopol zu erlangen. Auch wenn das nicht sehr sympathisch ist und sehr viel über die Betreiber aussagt.
Andererseits ist es dann aber auch so, dass man als Community, die auf offene Standards und Formate setzt, diese Hersteller in die Schranken weisen muss, will sie nicht unglaubwürdig werden.
In Deutschland benutzen und supporten einige Bibliotheken Endnote. Diese sollten sich nun fragen: will man diesen Anbieter weiter unterstützen? Oder sollte man den Anbieter auffordern, seine nichtkommerziellen Konkurrenten nicht per Gericht aus dem Markt zu kegeln, sondern durch bessere Produkte?

Weitere Hinweise finden sich auch hier:
http://www.techdirt.com/articles/20080929/0021092389.shtml

Sonntag, 5. Oktober 2008

Gucha: Balkan, Beats, Blechbläser

Hoi,

ich habe einen sehr netten Film gesehen, der mir vor allem wegen seiner Musik aufgefallen ist: Gucha. Es ist eine Liebesgeschichte zwischen einem Roma und einer Serbin (Romeo und Julia), die wegen Konkurrenz und Rassismus nicht akzeptiert wird. Fast ein wenig hölzern, wie eine moderne End-50er-Jahre-mässige Kömmodie, wirkt die Story.
Der Film spielt u.a. vor der Kulisse eines großen Balkanmusikfestivals. Da ich ziemlich auf Balkanbeats stehe, fand ich die Musik ziemlich toll. Der Film Gucha wird am 11.10.08 um 15:35 auf Arte wiederholt.
Wer mehr über Informtionen zum Festival sucht, schaue auf der Webseite des Festivals. Da kann man auch feststelen, ob man auf die Musik steht ;-) Ach ja, das Festival wird von einigen als weltbestes Festival gesehen.

Dienstag, 30. September 2008

Kantinen!

Ihr müsst doch nicht versuchen Sternetempel zu werden. Nicht in Lichtenberg! Vor allem nicht mit der bescheuerten Mode, auf Alles was über den Tresen gereicht wird, handvollweise Petersilie zu schmeißen. Mich erinnert das an die unseligen Zeiten, als Kellner mit meterlangen Pfeffermühlen durch die Gegend liefen und drohten alles mit Pfeffer zu versauen. Jahre später konnte dieser "Trend" immer noch in sehr mittelmässigen Restaurants gefunden werden.
Sicherlich gibt es einiges zu verbessern an Kantinen, aber bitte versucht keinen Zeitgeist. Zumindest nicht in Berlin und nicht mit Petersilie.

P.S.: da fällt mir noch eine Geschichte zu Lichtenberg in Göttingen und Petersilie ein. Aber die kommt nicht hierher. Ätsch!

Montag, 29. September 2008

DC 2008

Hoi,

ich habe am Freitag noch einen Workshop mit Markus auf der DC 2008 durchgeführt, sehr anstrengend aber gut. Besonders schön war, die netten Menschen am Rande zu treffen. So hatte ich z.B. Gelegenheit neben Markus auch mit Eric noch essen zu gehen. Heel erg gezellig, toch? ;-)
Schön fasnd ich auch die Geschichte, dass ein Gast (ein Mann einer Teilnehmerin aus Australien?) sich heimlich meinen nicht benötigten Badge genommen hat, um am Donnerstag den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen und das Conference Dinner zu genießen. Sehr brav. Unangenehm war es ihm allerdings doch, darauf angesprchen zu werden, dass er wohl nicht ich sei und warum er sich den Badge genommen habe. Ich hätte mir diese entschuldigende Erklärung über 10 Minuten gerne angehört :-)

Spinvis

Hoi,

ich war am Wochenende auf den ersten beiden Spinviskonzerten in Deutschland. Das erste fand im Rahmen der Eröffnung des Flachlandfestivals statt, das zweite im Rahmen des Abschlusses des Boulevard of Broken Dreams. Eigentlich sollte ja auch die Georgette Dee bei letztgenannter Veranstaltung auftreten. Die Dee hatte aber einen wichtigen Auftritt in Dortmund(!), weswegen der Direktor des Boulevard of Broken Dreams die Leute, die extra zur Galavorstellung gekommen waren mit einer Einladung zu Bier und Poffertjes nach Hause schicken musste. Die Dee ist ja eine Diva. Aber Dortmund statt Berlin? Naja, das Konzert von Spinvis war sehr gut (sehr viel direkter als im Babyon). Bis auf drei nervende Frauen am Tisch, die sich zu laut unterhalten mussten. Und der Eintritt war mit 3 Euro niedrigst. Wer vermisst dann schon die Georgette? Pöh! ;-)

Internet TV: Comedy

Hoi,

ich besitze keinen Ferseher, finde aber audiovisuelle Zerstreuung auch im Internet. Eine lustige Variante ist z.B. The Daily Show. Vielleicht ist das für Einige zu USA-bezogen, ich finde zumeist die "Politikerveräppelungen" schön.

Freitag, 19. September 2008

Flachlandfest

Hoi,

als Niederlandeinteressierter bin ich natürlich an niederländischer Kultur interessiert. Da ist es gut, dass ich in Berlin nicht darauf verzichten muss, sondern - in Berlin leben ja Tausende Cloggis am Prenzlauer Berg - hier eine kleine Oase vorfinde.
Super ist z.B. das Flachlandfest, in dessen Rahmen es nicht nur einen niederländischen Jahrmarkt geben wird, sondern auch Spinvis spielen wird!
Spinvis ist ein in den Niederlanden sehr bekannter Experimentalelektroniktüftler mit einer starken Neigung die Welt des "Anderen" (also z.B. Behinderungen, Wahnsinn) als das "Normale" zu vermitteln. Auf jeden Fall eine tolle Möglichkeit, tritt er doch auch nicht mal in NL so oft auf. Und noch mal Dank an die Großtat von Johan, mir Spinvis vorzuspielen!
Gegen Spinvis kommen sogar dEUS aus Belgien nicht ganz mit, die aber natürlich auch in diesem Rahmen hier spielen werden ;-)

P.S.: die niederländische Botschaft sponsert und promotet das Flachlandfest und muss dafür doll geherzt und gelobt werden.
P.P.S.: lustig auch, dass die Botschaft in Berlin am Wasser ist :-)

Donnerstag, 18. September 2008

Ms. Palin

Hoi,

hier kommen einige nette SarahPalinimitatorenverschaukelungsvideos aus Youtube. Wer die Berichterstattung aus den USA ein wenig verfolgt (und die Skandälchen und Geschichtchen) wird das Ein oder Andere eventuell lustig finden können. Z.B. Waffenfanatismus, Sponatngeburten, Anherrschen der virtuell eigenen Kinder...

http://www.youtube.com/v/d-QevraCQUc&hl=en&fs=1
http://www.youtube.com/v/v59mXowK2t8&hl=en&fs=1
http://www.youtube.com/v/ioGC40_AWhs&hl=en&fs=1
http://www.youtube.com/v/2H65EPbmdtI&hl=en&fs=1

Yearbookyourself

Hoi!

Ganz nett ist 1974 in "Yearbookyourself". Grundidee des Ganzen ist das Betrachten von bekannten Gesichtern (meistens das Eigene) mit anderen Frisuren und Outfits. Nette Spielerei für 5 Minuten, vielleicht ein wenig zu viel Werbung für meinen Geschmack. Ich werde das Foto von mir aus 1974 aber nicht veröffentlichen :-)

Montag, 15. September 2008

Prinsjesdag 2008

Hoi,

natürlich darf auch dieses Jahr der Prinsjesdag nicht vergessen werden. Einen Einblick liefert ein Artikel meines alten Blogs dazu.
Und das schönste ist ja auch, dass man den ganzen Rummel um in goldenen Kutschen fahrende Königinnen auch im Internet verfolgen kann.
Toll, schon wieder was für die Kulturvermittlung getan. Jetzt möchte ich aber auch vom Botschafter (der sitzt ja gleich um die Ecke in der Klosterstrasse an der großen Berliner Gracht) zum niederländischen Honorarkonsul ernannt werden.
Da müsste aber schon auch schon ein Getrnkebudget mit drin sein. Vielleicht aber besser für belgische Getränke. Die werden im Cloggiland ja schließlich auch eher konsumiert. Verfügbarkeit der Mittel sollte aber bald gegeben sein, denn dann könnte ich das auf der Party für das immer belächelte Nachbarland einsetzen :-)
Ach ja, wo wir gerade beim Thema Cloggiland sind und Kulturaustausch und längstemunleserlichstemBlogeintrageversofar: es gibt eine neue Kollektion beim Digitalisierungsportal het Geheugen van Nederland: eine Sammlung von Zeichnungen niederländischer Kriegsgefangener in den ehemaligen Kolonialgebieten während der Besetzung durch die Japaner. So, kompliziert genug, jetzt dürfen alle austreten zum sehen oder wegsehen ;-)

Waschsalons

Hoi,

nach all der Umzieherei und Organisiererei (ja, es gibt nun Telefon und Internetanschluß!) bleibt mir in meiner prekären Wohnung nur noch ein alltäglicher Luxus verwehrt: eine Waschmaschine!
Aber der urbane Mythos Waschsalon exisitert ja nicht nur als Mythos, sondern auch als Realität. Auch wenn es zumeist wesentlich weniger romantisch und aufregend ist, als sich die meisten Waschmaschinenbesitzer das so vorstellen. Ich würde zumindest gerade gerne eine Waschmaschine von jemand übernehmen, der oder die das so toll finden. Zumeist sind das übrigens Frauen, sind Männer da prakticher angelegt? Fehlt vielen Frauen etwas im Leben, das sie mit der Waschmaschine aufgegeben haben? Der ultimative Kick, die wilromantische Freiheit im Waschsalon? Ich kann es nicht beurteilen, aber: ohne Waschmaschine muss ich in den Waschsalon gehen. Und das finde ich höchst unpraktisch.
Auch wenn damit Lerneffekte und skurrile Begegnungen einher gehen.
Lerneffekte, wie: Waschsalons sind nicht in den Gelben Seiten verzeichnet. Auch sind sie nur sehr schwer über Google (oder Subdienste) im eigenen Stadtteil findbar.
Einen ganz skurrilen Waschsalon habe ich aber ausfindig gemacht in der Nähe des Rosenthaler Platzes, in der Torstrasse. Das ist eigentlich ein ganz nette Sache: man kann seine Klamotten waschen und in einem angeschlossenen Cafe etwas trinken oder (natürlich gegen Gebühr) ins Internet. Viele Traveller waschen übrgens auch da.
Skurril ist es deswegen, weil ein Zwilligsbrüderpaar auf Menschen losgelassen werden. Einer von beidem hat Publikumsbeschimpfung als großes Hobby. Obwohl das schon lange wieder out ist. Oder ist es, weil es so out ist, wieder in, wie eine Bionadewerbung suggerieren will? Auch schön schrecklich ist die Alltagsweisheit, die der andere Bruder absondert. Er schätzt es, dass er seine "Einfachheit und Naivität" in seiner "kleinen heilen Welt bewahrt" hat und deswegen auch auf Intellektuelle schimpft. Naja, immerhin ist der Cafe und der Kuchen lecker :-|
Wer es sich selbst mal antun will (um z.B. wilde romatische Urbanität zu erfahren, dem sei die Webseite ans Herz gelegt.

Samstag, 13. September 2008

Gazelle

Hoi,

ich habe einige Zeit gesucht und habe es jetzt gefunden: mein neues Rad!
Immer noch in Trauer um mein altes Rad habe ich mir jetzt das Rad passend zum Prenzlauer Berg Habitus geholt, etwas mit dem ich schon im letzten Jahr geliebäugelt habe: ein Holland Rad.
Matthias (tm) hatte mich ermuntert, mich nun nach einem Jahr Den Haag nach einem Hollandrad umzuschauen.
Die neuen Hollandräder, die ich aber zur Probe fuhr, sind alle durchgefallen: zu wenig wendig, Lenker zu nah, irgendwie komish, Oparad...
Meine alte Gazelle dagegen ist fast perfekt, noch in Holland hergestellt, gemuffter Rahmen, sehr gemütlich (hätte ich niemals gebraucht, wenn nicht mein Rad geklaut worden wäre und es fieses Pflaster in Berlin gäbe) und leider auch total schwer. Aber dafür mit Ketten- und Radabdeckung und Rollenbremse! Jaja, ich werde alt...
Aber das schönste ist ja darauf entspannt zu fahren und ganz cloggimässig die ganze Zeit zu telefonieren ;-)

Freitag, 12. September 2008

Armut, sichtbar

Hi,

eigentlich hatte ich mich an Berlin schon gewöhnt dachte ich. Es ist ja nur eine große Stadt, die größer als andere ist. Aber da war heute etwas, das mich erschreckt hat, wo Quantität in Qualität umschlug.
Eigentlich eine alltägliche Situation: eine junge Obdachlose Frau wühlte in einem öffentlichen Mülleiner und ass direkt daraus. Mich hat erschrckt, wie normal es war, dass sie dirkt daraus ass. Dieses Ausmaß der Armut war in den anderen Städten nicht sichtbar, wenn auch bestimmt vorhanden. Das von Sascha bezeichnete Phänomen "Spielzeugstadt" hat wohl zugeschlagen in meinem Bewusstsein und die Erkenntnis dass Berlin keine Spielzeugstadt ist. Für mich war es aber trotzdem schockierend.

Mittwoch, 10. September 2008

Curryurst

Hoi,

Curryurst gehört ja zu den kulinarischen Vorurteilen Berlins. Man behauptet zumindet immer, dass Berlin die Hauptstadt der Currywurst sei, sie hier in rauhen Mengen verzehrt würde etc.
Dem ist z.T auch so, eklige Grüne trinken dazu auch Champagner :-(
Andererseits musste ich meinem Forschertum nachgeben und den ultimativen Test machen: Neukölln oder Kreuzberg, Herrmannplatz vs. Görlitzer Bahnhof in Bezug auf Currywurst.
Der Test ging eindeutig zu Gunsten von Neukölln aus, auf dem Markt Herrmanplatz gegenüber dem Karstadt-Eingang gibt es eindeutig leckere Currywürste mit getrockneten Tomaten in der Sauce. Mhm.
Demgegenüber trat ein (das muss fairerweise gesagt werden) nicht besonders spezialisierter Wald- und Wiesen-Hochbahnkiosk am Görlitzer Bahnhof an. Eindeutig eine schlechte, gar richtig gehend fiese Wahl. Das hat mir sogar den Forscherdrang in dieser Richtung genommen; vegetarisch ist da dann doch leckerer :-)

Dienstag, 9. September 2008

OOo 3

Hoi,

endlich mal eine nutzbare Kommentierungsfunktion für OpenOffice.org Writer! Allein das ist ja das Updategefrickel und Austesten von der 3er Betaversionen wert!
Die alte "Kommentierungsfunktion" war ihres Namens nicht wert. Sie hat mich mal einen Stück guten Rufes gekostet, weil ich eine kleine gelbe Fläche übersehen habe...

Reeederei Riedel

Hoi,

Reederei Riedel hat ja bei mir einen Stein im Brett. Mit denen haben meine Freundin und ich nicht nur einen wunderschönen Ausflug am Geburtstag auf Spree und Landwehrkanal gemacht. Das ganze war auch noch umsonst, wegen Geburtstag!
Schön auch, dass Stern und Kreis uns nicht mehr mitnehmen wollte, konnte ich doch so umsonst neue Seiten von Berlin entdecken und bekannte Seiten neu. Entang des Tiergartens rockt es doch sehr.
Oder sollte das Saitentier jetzt doch besser mit a geschrieben werden? Na, die will ich doch besser nicht aufziehen. Und dass nur Touristen auf dem Schiff rumssitzen macht nichts, denn da stören sie endlich mal nicht auf Gehhwegen und in der U-Bahn ;-) Zumindest so lange sie sitzen :-)
Wer also eine sowieso schon sehr empfehlenswerte Spree-/Landwerkanalfahrt machen möchte, dem sei der Geburtstag auf einem der Reederei Riedel Schiffe anempfohlen. Außer natürlich im Winter. Denn dann fahren sie ja leider nicht. Oder fehlt es schlicht an Eisbrecherqualitäten?

Berlin liebt mich!

Berlin liebt mich,

sagte ich mir unlängst, aber leider noch mehr meinen Besitzstand. Aber: ich habe wohl den Geschmack eines Fahrraddiebes getroffen. Könnte ich mir selbstbetrügerisch sagen, um den Verlust zu kompensieren. Das funktioiert aber leider nicht. Naja, tolle Begrüßung. Nicht mal einen Monat hier und schon ist mein Fahrrad geklaut :-(

Montag, 8. September 2008

science raps

Hoi,

dass ja alle gerade vom Google Chrome Comic schärmen, ist ja hinlänglich bekannt. Aber es scheint kein singuläres Phänomen zu sein, wie man Vermittlungsprobleme angeht. Denn nun hat das CERN, bzw. eine ihrer Wissenschaftsjournalistinnen ein Rapvideo veröffentlicht, was sie da so treiben. Und das kommt anscheinend an. Wenn wir nicht alle in naher Zukunft in ein schwarzes Loch gesogen (sagt man das so?) werden, dann können auch andere Forschungsinstitutionen darüber nachdenken, wie ihre Raps und Flows aussehen könnten, um Öffentlichkeit zu erreichen.
Ältere Versuche in diese Richtung sehen im Gegensatz dazu heute wirklich "altbacken" aus :-)

Sonntag, 7. September 2008

bbbike

Hoi,

was ich ja ganz besonders schön fand, war ein Fahrrad-Routenplaner für Berlin, namens bbbike.
Schön sind z.B. die Optionen, dass man wenig befahrene Straßen bevorzugen oder Kopfsteinpflasterstraßen vermeiden kann. Für die Lampenhasser gibt es auch die Fuktion nur nach beleuchteten Straße suchen zu lassen.
Das allerschönste ist noch nicht mal, dass man sich eine textliche Beschreibung oder eine normale Kartengrafik ausgeben lassen kann. Das kennt man ja auch von den gewöhnlichen Autoroutenplanern. Ich (alter Datenkraaker) finde die Ausgabe in Google Maps am gelungensten! Aber sehet selbst ;-)

TNT

Hoi,

ich habe gerade Post von der niederländischen Post (TNT) und der Stiftung für selektive Post aus dem Cloggiland bekommen. Mir wurden ein Bleistift, ein sechssitiger Fargebogen zu allen wesentlichen persönlichen Vorlieben und Lebensverhältnissen ein Rückantwortkuvert und ein Begleitschreiben geschickt.
Darin klärt mich die Stiftung auf, dass es doch viel Papierverschwendung gäbe und mit viel genaueren Angaben zu meiner Person könne sich dies verringern. Weiterhin könne viel genauer auf meine Interessen abgestimmt Werbung zugesandt werden. Das letztere wird wohl stimmen. Mir gefiel ganz besonders bei diesem euphemistischem Spiel (bei dem man eine Lounge-CD bekommen kann und ein Automobil gewinnen kann!) der Name der Stiftung, die "Stichting Selectieve Post".
Vielleicht sollte die deutsche Post ein Beispiel daran nehmen und noch genauere Daten üer mich sammeln? Ich fühle mich nämlich durch das Berliner Werbeblättchen der Post nicht gut informiert. Schöner wäre es doch, wenn ich nicht nur über Rentnerreisen und Postpromotiontätigkeiten im Sport informiert würde, sondern meine geheimsten Konsumwünsche (die ich vielleicht noch gar nicht kenne) bedient würden. Und den Namen der Stiftung sollte man dann auch gleich übernehmen. (Für diesen tollen Vorschlag im außerbetrieblichen Vorschlagswesen bitte ich ein Auto über einen Zeitraum von 10 Jahren bereit zu stellen ;-)
Das einzige Problem schiene dann nur noch meine mangelnde Briefkastenkapazität zu sein. Denn die wächst - im Gegensatz zu meinen digitalen Briefkästen - nicht. Eigentlich schade, würde ich mich doch über Werbesendungen im 50 Kilobereich pro Tag doch sehr freuen ;-)
Also TNT: weiter so, auf dass noch mehr Werbeschrott versendet wird! Und deutsche Post: auf zu neuen Zielen! So eine Lounge-CD lässt sich bestimmt von Euch für unter 60 Cent herstellen und vertreiben!
Gespannt wäre ich ja nur, was dann auf der Lounge-CD drauf ist. Leider kann ich das nicht mehr feststellen und auch kein Auto mehr gewinnen (wie schade!), ist mir die wichtige Unterlage doch ins Altpapier geglitten :-)

In diesem Sinne: TNT, on dynamite...

P.S.: sorry für die Textwüste, ich werde demnächst wieder zielgruppenadäquater schreiben ;-)

Montag, 1. September 2008

Einzug ohne Internet

Hoi,

in meiner letzten Wohnung in Den Haag hatte ich gleich Internetzugang. Die Wohnung war ja auch etwas teurer, mit einem klitzekleinen Ausländeraufschlag :-)
Auch wenn der Internetzugang früher eher langsam war und oft ausfiel, so war er doch gleich verfügbar. Hier in Berlin - hatte ich angenommen - würden aufgrund der vielen Cafes die Hotspots von der Wohnung aus erreichbar sein. Das war natürlich nicht so, im Gegenteil; nur ein Meer an privaten verschlüsselten Zugängen :-(
Das merkte ich interessanterweise als Erstes. Naja gut als Zweites. Nachdem ich feststellte, dass die Umzugsfirma die Küchenschränke total bescheuert, die Lampen dafür aber überhaupt nicht angebracht hatte :-|
Schon komisch, wie wichtig es für mich ist, immer Internetzugang verfügbar zu haben. Immerhin hat die Nichtverfügbarkeit (von wegen pervasive computing, Bill Gates lügt!) des Internets dafür gesorgt, dass ich noch meine Küche einräumen konnte. Und das ist doch auch wichtig...

Anfang

Hi,

endlich endlich komme ich ein wenig dazu durch zu atmen. In den letzten eineinhalb Monaten war ich ein wenig (untertreibend gesagt) mit Umzug und Jobwechsel beschäftigt. Das wird jetzt hoffentlich wieder ein wenig anders. Hoffe ich jetzt mal wirklich :-)