Sonntag, 31. Mai 2009

Händel Festspiele in Göttingen

Hoi,

voll Spannung freue ich mich auf die Oper Admeto in Göttingen im Rahmen der Händel-Festspiele. Nun fragen mich alle: was hat Händel eigentlich mit Göttingen zu tun? Da mich diese Frage bisher eher randlich interessierte konnte ich keine gute Antort geben, außer: keine Ahnung! Da ich nicht immer den bürgerlichen Bildungsidealen fern bleiben kann, musste ich mich in einem Opernführer schlau machen.
Göttingen spielt demnach eine zentrale Rolle bei der Wiederentdeckung Händels im 20. Jhdt. Im Jahr 1920 wurde in Göttingen die Oper Rodelinde in Deutschland uraufgeführt. Darauf folgten weitere Aufführungen von Händels Werken - nicht nur der Opern - in Göttingen.
In Wikipedia wird dies gar als auslösendes Moment für eine "Neubeschäftigung mit musikdramatischen Werken Händels sowohl in Göttingen als auch in anderen Städten Deutschlands" gesehen. Und da die 1931 gegründete Göttinger Händel-Gesellschaft immer noch erfolgreich aktiv ist, kann ich auch in den - hoffentlichen - Genuss der Admeto-Inszenierung Doris Dörries in Göttingen kommen.

P.S.: die Schleife "Händels Wege über das Königreich Hannover nach London" scheint mir denn doch ein wenig zu weit her geholt zu sein, um daraus einen besonderen Bezug Händels zu Göttingen zu konstruieren ;-)

Mittwoch, 20. Mai 2009

Antony

Hoi,

und noch eine Platte: Antony and the Johnsons, The Crying Light. Es ist eine ganz eigene Richtung, sehr melodiöser melancholischer Pop, der von einer sehr eigenartigen Stimme begleitet und getragen wird. Auch wenn sie manchmal ein wenig übertrieben pathetisch klingt, ist es doch stimmig und schön zusammen. Unbedingt mal reinhören!

Dienstag, 19. Mai 2009

Lekker biertje

Hoi,

ich habe am Wochenende ein lekker biertje getrunken: eine Potsdamer Stange. Es ist ein frisch-herbes Ökobier von einer Braumanufaktur.
Wirklich zu empfehlen, mal sehen, ob das noch mal mit einen Ausflug mit dem Wassertaxi oder Rad kombiniert wird.
Wer gern ein krudes Sammelsurium zur Geschichte des Bieres und seiner Etiketten hätte, kann es hier finden.

Montag, 18. Mai 2009

Peaches

Hoi,

Peaches hat eine sehr tolle Popplatte heraus gebracht, die sehr tanzbar ist (namens: I feel cream). Und sie singt diesmal sogar! Wer ein bisserl was vorhören will kommt bei ihrem MySpace-Auftritt weiter. Ihre Texte sind noch immer eher "explicit", sie drehen sich also recht freizügig um Sex. Aber das kennt man ja von ihr.

Million Dolar Babies

Das möchte man ja auch eigentlich sein, ein Millionär. Ach was: eigentlich Multmillionär, sonst kann man ja gar nicht anständig leben. Schon gar nicht in Zeiten der Krise und schon gar nicht am Griebnitzsee. Und um anständig zu leben, bedarf es nicht nur eines eigenen Bootssteges (wirklich jeder sollte einen haben!) sondern auch eines exklusiven Zugangs zum Wasser.
Blöd nur, dass die Proleteneinfachmillionärnachbarn und die ekligen Berliner, die nur spazieren(!) wollen immer über den Weg am Wasser lang gehen wollen. Da ist die Devise: Stacheldraht in die Prärie setzen und eine neue Mauer bauen. Für die kultivierteren Gartenbauer gilt: man nehme Holzstapel zum versperren, Fertigrasenteppich zum verlegen und schnell wachsende Hecken zur Vorspiegelung einer schon immer präsenten natürlichen Gartengrenze.
Dies natürlich nur, um die rechtlichen Auseinandersetzungen mit der schusseligen Stadt Potsdam mit Fakten zu untermauern. Wenn es nicht so skurril wäre, würde ich denken: die wollen den Grundstückswert steigern und keine fiesen Nachbarn oder andere Proleten sehen. Wenn ich aber auf offizielle Empfehlung der Deutschen Bahn AG den weiten Weg von Berlin (aus dem durchgeknallten Kreuzberg) gekommen bin und spazieren gehen will ist das nicht akzeptabel. In diesem Sinne: die Mauer muss weg!

Ach ja der Bootsanleger und -steg: die Stadt Potsdam war so blöd den zu finanzieren, es war ja öffentliches Gelände für alle Millionäre. Man kommt natürlich potentiell noch vom Wasser aus dran, aber nutzen kann ihn eigentlich nur der neue Exklsuivbesetzer. Kein schlechter Zug von der Stadt, denn das spart diesem Besitzer - neben der Wertsteigerung der Villa im klitzekleinen einstelligen Millionenbetrag - ja auch nicht wenig Geld für den eigenen Bootsanleger und -steg :-) Manchmal müsste man doch Multimillionär sein. Da kann man echt tolle Sachen machen und kriegt noch einen Bootsanleger gratis von der rechtlich unterlegenen Stadt hinzu. Könnte mich bitte jemand dieser Klientel mit einer dementsprechenden Apanage und ggf. einer solchen kleinen Villa ausstatten? Den Bootsführerschein würde ich dann auch machen, versprochen!

Sonntag, 17. Mai 2009

OAIS reloaded

Hi,

die Kirche des heiligen OAIS bekommt Futter. Wie Chris Rusbridge in seinem Digitalcuration-Blog schreibt, ist die überarbeitete "pinke" Version zur öffentlichen Kommentierung draußen!

Durchgeknallte Nachbarschaft Kreuzberg!

Moin,

ich habe meine durchgeknallte Nachbarschaft ja eigentlich ganz lieb gewonnen. Auch wenn es doch die Einen oder anderen Nachteile gibt: Hundescheiße auf den Gehwegen, massivster Drogenkonsum und dann auch noch die Taxifahrer, die einen samstagsnachts über den Haufen fahren, obwohl man gerade als Fußgänger grün hätte.
Aber manchmal denke ich, es geht ein wenig weit. Gerade die Leute, die morgens (Kreuzberger Nächte sind ja bekanntlich lang) mit kakophonen Gesängen (Typ: Ich bin betrunken und möchte es die Anwohnerschaft wissen lasse), bzw. Gegröle (gerne Typ angedrohte oder wahr gemachte Schlägerei) durch die Gegend ziehen und einen damit wach halten. Dabei kann man sich ggf. noch mit technischen Mitteln behelfen. Ein dickes Lob an die Kunstoffverarbeitende Industrie mit ihren Topprodukten Ohrstöpseln!
Wirklich skurril wird es aber, wenn man in der U-Bahn liest: Schießerei in Kreuzberg! und dann seine Straßenecke erkennt. Kurz gegenprüfen, denn man bekommt ja seine U-Bahninfos von der B.Z. Aber auch andere berichten davon, wie die Berliner Morgenpost oder die Berliner Zeitung. Wirklich beruhigend. Mitbekommen habe ich davon nichts, denn ich habe doch so gut nach dem gestrigen Ausflug geschlafen (am Wochenende natürlich unterstützt durch die Topprodukte der Kunstoffverarbeitenden Industrie).
Aber vielleicht ist das auch alles gar nicht so schwerwiegend, denn wie sagt meine 85-jährige Vermieterin immer: Kreuzberg ist sicher ;-)

Dienstag, 5. Mai 2009

Koniginnedag

Das

war ja mal gar nix mit meiner Prognose für den Koniginnedag, aber soetwas Durchgeknalltes habe ich wirklich nicht erwartet. Beileid für die Angehörigen der Toten und Genesung für die Verletzten.
Jetzt werde ich auch nicht mehr spekulieren, wann denn Willem-Alexander übernimmt :-\