Moin,
ich habe meine durchgeknallte Nachbarschaft ja eigentlich ganz lieb gewonnen. Auch wenn es doch die Einen oder anderen Nachteile gibt: Hundescheiße auf den Gehwegen, massivster Drogenkonsum und dann auch noch die Taxifahrer, die einen samstagsnachts über den Haufen fahren, obwohl man gerade als Fußgänger grün hätte.
Aber manchmal denke ich, es geht ein wenig weit. Gerade die Leute, die morgens (Kreuzberger Nächte sind ja bekanntlich lang) mit kakophonen Gesängen (Typ: Ich bin betrunken und möchte es die Anwohnerschaft wissen lasse), bzw. Gegröle (gerne Typ angedrohte oder wahr gemachte Schlägerei) durch die Gegend ziehen und einen damit wach halten. Dabei kann man sich ggf. noch mit technischen Mitteln behelfen. Ein dickes Lob an die Kunstoffverarbeitende Industrie mit ihren Topprodukten Ohrstöpseln!
Wirklich skurril wird es aber, wenn man in der U-Bahn liest: Schießerei in Kreuzberg! und dann seine Straßenecke erkennt. Kurz gegenprüfen, denn man bekommt ja seine U-Bahninfos von der B.Z. Aber auch andere berichten davon, wie die Berliner Morgenpost oder die Berliner Zeitung. Wirklich beruhigend. Mitbekommen habe ich davon nichts, denn ich habe doch so gut nach dem gestrigen Ausflug geschlafen (am Wochenende natürlich unterstützt durch die Topprodukte der Kunstoffverarbeitenden Industrie).
Aber vielleicht ist das auch alles gar nicht so schwerwiegend, denn wie sagt meine 85-jährige Vermieterin immer: Kreuzberg ist sicher ;-)
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