Mittwoch, 23. September 2009

Sylt

Moin,

Inken und ich waren letzte Woche auf Sylt. Schon lustig, dass die Stereotype dort so massiv bedient werden. Das Zeigen von Kleidermarkensignets ist dort wirklich bedeutsam. Ich fühlte mich an 1980er Jahre mit "Poppern" (kennt die überhaupt noch jemand?) erinnert.
Westerland scheint aber in der Nachsaison tatsächlich der konservativen "Bildzeitungslesermittelschicht" vorbehalten zu sein. Dort kann man auch ein wenig günstiger leben, wenn man es darauf anlegt. Ich habe mich beim Shoppen aber auch zurück gehalten. 160 Euro für ein Hemd (ja ich weiß, es war von Etro) fand ich denn doch ein wenig zu viel, obwohl es sehr hübsch bunt war. In meiner Welt wäre das Hemd aber auch nicht gut angekommen. Für die Archivare wäre das Hemd zu bunt gewesen und der privatere Teil fände das Markensignet eher störend :-)
Ach ja: Westerland ist nicht immer in der Hand von älteren Bildzeitungslesern: manchmal gibt es auch Windsurfweltmeisterschaften, dann sind die jungen Saufpartypeople da. Die _Windsurf_weltmeisterschaften müssen ironischerweise seit geraumer Zeit ohne Wind statt finden, obwohl im restlichen Jahr konstant massiver Wind vorhanden ist. Das hat übrigens auch mein neuer Drachen gemerkt, der nicht mal nach einer Minute in der Luft Kielstabbruch erlitt :-[ Er konnte allerdings schnell in der Drachenhöhle repariert werden. Puh!
Ach ja: Sylt ist eine sehr sehr schöne Insel. Die Natur macht richtig Laune. Da vergisst man schnell die einen umgbenden Stereotype.

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